Zum Inhalt

2. Lernvideospiele

Lernziele

  • Was ist ein Videogame?
  • VG-Typen und Kategorien
  • Wie wählt man ein EVG aus?
  • Was macht ein gutes EVG aus?
  • Wie kann man Engagement und Motivation verbessern?
  • Was ist der "Flow"-Zustand?

Was ist ein Videospiel

game-design

Ein Videospiel ist ein Computerspiel, das hauptsächlich zu Unterhaltungszwecken entwickelt wurde. Eine Videospielkonsole ist das elektronische Gerät zum Spielen der Spiele, und ein Videobildschirm wie ein Computermonitor oder ein Fernseher ist das primäre Feedbackgerät. Das wichtigste Eingabegerät ist ein Controller. Ein Controller kann eine Tastatur, eine Maus, ein Gamepad, ein Joystick, ein Paddel, unsere Finger, die Stimme oder ein anderes, noch nicht erfundenes Gerät sein. Spezielle Geräte wie Lenkräder für Fahr-Spiele, Lichtgewehre für Schieß-Spiele und Trommeln für Musik-Spiele können ebenfalls verwendet werden.

Hier ist das Diagramm des Videospiels als entworfenes System und Fluss zu sehen.

vg-circuit

Genres

Abenteuer

Abenteuerspiele sind eine der ältesten Formen von Computerspielen, die auf die frühen Textadventures und interaktiven Romane der 1970er und 1980er Jahre zurückgehen. In ihnen muss der Spieler eine Reihe von Aufgaben oder Rätseln lösen, bei denen er mit der virtuellen Welt interagieren muss, indem er Aktionen ausführt, mit Figuren spricht und Objekte manipuliert, um die Ziele des Spiels zu erreichen, oft um ein Rätsel zu lösen oder eine Aufgabe zu erfüllen.

Obwohl die ursprünglichen Abenteuerspiele textbasiert waren, verwenden moderne kommerzielle Abenteuerspiele in der Regel Grafiken und bieten dreidimensionale Welten, in denen sich die Spieler bewegen können. Immer beliebter werden auch einfachere webbasierte Adventures, so genannte Point-and-Click-Spiele, die in der Regel zweidimensionale Umgebungen bieten, in denen der Spieler durch Räume navigieren und Objekte interagieren lassen muss, um die gestellten Rätsel zu lösen.

Bei Abenteuerspielen kommt es im Allgemeinen eher auf geistige Beweglichkeit als auf körperliche Geschicklichkeit an und sie sind in der Regel nicht zeitabhängig. Einige Adventures kombinieren Elemente aus beiden Bereichen, und es ist üblich, dass Adventures Minispiele aus einem anderen Genre enthalten. In Bezug auf die Bildung können Adventures einen Kontext für Problemlösung und Querdenken bieten, bei dem die SpielerInnen die geeigneten Aktionen ausarbeiten müssen, um ein Ziel zu erreichen.

Plattform

Bei Plattformspielen bewegt sich die Spielfigur durch eine (in der Regel zweidimensionale) Landschaft, springt zwischen Plattformen hinauf und hinunter, weicht Hindernissen und Feinden aus und sammelt Schätze ein, in der Regel mit einem übergeordneten Ziel vor Augen und oft im Kontext einer Erzählung. Plattformspiele erfordern körperliche Geschicklichkeit, und das Ziel besteht in der Regel darin, Punkte zu sammeln und Levels abzuschließen. Sie fördern die Augen-Hand-Koordination, die Planung und die Strategie, das Lösen von Problemen (z. B. die Reihenfolge der Schritte, die erforderlich sind, um ein bestimmtes Hindernis zu überwinden) und die Fähigkeit, schnell zu denken.

Puzzle

Bei Puzzlespielen geht es in erster Linie um das Lösen von Problemen. Sie können viele Formen annehmen - z. B. Wörter, Logik, Mathematik - und basieren oft auf traditionellen Puzzles (z. B. Online-Kreuzworträtsel oder Spot-the-Difference). Einfache Rätselspiele können für sich alleine stehen, sind aber auch oft in eine größere Erzählstruktur eingebettet, so dass das Lösen der Rätsel eine größere Aufgabe oder Geschichte abschließt. Es ist üblich, dass Rätsel als Minispiele in andere Genres wie z. B. Adventures eingebettet werden. Puzzles können je nach Art des Puzzles zur Förderung einer Vielzahl von verschiedenen Lerntypen eingesetzt werden, darunter Logik, Raumgefühl, verbale Fähigkeiten, Rechenfähigkeiten und Rechtschreibung. Ich würde auch Quizspiele in diese Kategorie einordnen, und sie sind ein Beispiel für eine Spielaktivität, die in fast jedem Bereich eines Lehrplans eingesetzt werden kann, aber in erster Linie zum Erinnern von Fakten.

Rollenspiele

Rollenspiele haben sich aus den Face-to-Face-Rollenspielen entwickelt und beinhalten, dass der Spieler in die Rolle einer Figur in einer anderen (in der Regel auf Fantasie basierenden) Welt schlüpft. Der Spieler kann eine Reihe von Aktivitäten durchführen, wie z. B. Quests lösen, kämpfen, Schätze suchen und mit anderen Charakteren (entweder anderen Spielern in der Spielwelt oder Nicht-Spieler-Charakteren) interagieren. In der Regel ist eine Mischung aus Problemlösungsfähigkeiten, Strategie und manchmal auch körperlicher Geschicklichkeit gefragt. Obwohl es auch Einzelspieler-Rollenspiele gibt, sind sie in der Regel für mehrere Spieler bestimmt. Rollenspiele werden in der Regel durch komplexe statistische Modelle unterstützt, die Punkte für eine Reihe von Merkmalen liefern, die die Fähigkeiten und Schwächen einer Figur bestimmen. Im Kontext des Lernens sind Rollenspiele gut geeignet, um einen Kontext für den Aufbau von Kooperationsfähigkeiten, sozialer Interaktion, Verhandlung, Verwaltung komplexer Systeme (z. B. Charakterstatistiken), Strategie und das Durchspielen von Szenarien zu bieten.

Shooter

Bei Shooter-Spielen geht es in erster Linie darum, Gegner mit Waffen (oder manchmal auch mit Zaubersprüchen und anderen Spezialfähigkeiten) zu besiegen, obwohl die Handlung oft in einen größeren erzählerischen Kontext eingebettet ist. Sie werden in der Regel aus der Ego-Perspektive gespielt (FPS First Person Shooter) und laufen in Echtzeit ab. Dies ist ein weiteres Genre, in dem Multiplayer-Spiele üblich sind. Bei Shooter-Spielen geht es um eine Kombination aus Strategie und Geschicklichkeit, um das Erkunden virtueller Welten und das Besiegen von Feinden und Zielen. Obwohl man argumentieren könnte, dass dieses Genre für das Lernen in der Hochschulbildung weniger geeignet ist, gibt es dennoch viele Fähigkeiten, die durch das Spielen solcher Spiele erworben werden können, wie z. B. Planen, Strategieren und Teamarbeit.

Sport

Bei Sportspielen kann der Spieler die Teilnahme an einem Sportereignis oder einem Turnier simulieren. Sie basieren im Allgemeinen auf körperlicher Geschicklichkeit und Interaktion mit der Spieloberfläche, aber in den letzten Jahren haben Innovationen wie Tanzmatten und Konsolen, die bewegungsempfindliche Geräte verwenden (das bekannteste Beispiel sind die Nintendo-Konsolen), es den Spielern ermöglicht, während des Spiels tatsächlich körperlich aktiv zu sein. Sportspiele können dazu dienen, die tatsächlichen Fähigkeiten einer Sportart zu üben (auch wenn es sich in den meisten Fällen um eine Darstellung durch ein beliebiges Interaktionsgerät handelt), Taktik, Regeln und die Fähigkeit, schnell zu denken und Entscheidungen zu treffen.

Strategie

Bei Strategiespielen muss der Spieler innerhalb eines Szenarios strategische Entscheidungen treffen, um das Ziel des Spiels zu erreichen, das in der Regel darin besteht, ein Level abzuschließen oder ein bestimmtes Problem zu lösen. Dabei geht es zum Beispiel um die Bewegung von Armeen, das Fortschreiten einer Gruppe durch verschiedene Entwicklungsstadien, die Verwaltung von Ressourcen oder die Gestaltung von Umgebungen, um bestimmte Ziele zu erreichen. Bei dem Strategiespiel Age of Empires beispielsweise müssen die Spieler ihr Reich durch verschiedene Zivilisationsstufen entwickeln. Viele Strategiespiele enthalten auch Elemente der Simulation in Form eines komplexen zugrunde liegenden Modells einer virtuellen Umgebung, haben aber meist klare Ziele. Strategiespiele können zur Vermittlung von Planung, Entscheidungsfindung, Testen von Hypothesen, strategischem Denken, Managementfähigkeiten und Erkennen der Konsequenzen von Handlungen verwendet werden.

Gelegenheits-Spiele

Eine andere Art von Spielen (die eigentlich kein eigenes Genre ist, da es viele verschiedene Arten gibt), die derzeit immer beliebter werden, sind Gelegenheitsspiele. Diese Spiele werden in der Regel von Spieleseiten heruntergeladen und sind billiger als herkömmliche Unterhaltungsspiele (oder kostenlos online zu spielen). Gelegenheitsspiele sind eher für kurzes Spielen als für längere Spielsitzungen konzipiert und sind in viele kleine Levels unterteilt, die alle demselben Muster folgen, so dass sie jeweils einige Minuten lang gespielt und leicht unterbrochen und neu gestartet werden können. Diese Spiele richten sich an Spieler, die einfach nur für kurze Zeit ein Spiel spielen wollen und sich weder zeitlich noch in Bezug auf das Erlernen des Spiels besonders engagieren wollen. Sie haben einen einfachen Spielablauf und einen vergleichsweise geringen Produktionswert. Der Anstieg der Nutzung von Gelegenheitsspielen zeigt eine Bewegung weg vom typischen "Hardcore"-Spieler hin zu einer breiteren Bevölkerungsgruppe, insbesondere zu weiblichen und älteren Spielern, was eher typisch für die gesamte Studentenschaft ist, und Gelegenheitsspiele eignen sich möglicherweise am besten für bestimmte Segmente der Unterrichtszeit.

Sandkasten

Spiele mit der Freiheit zu tun / zu bauen / zu erschaffen / zu wandern wie man will. Kreativität pur.

Videospielkomponenten

Hardware

Die physischen Komponenten und elektronischen Geräte, die benötigt werden, um das Spiel zu spielen Software. Die gebräuchlichsten sind:

  • PC - Personal Computer (kann Windows, MacOS, Linux sein)
  • Browserspiele (können von jedem Gerät mit einem Standard-Webbrowser aufgerufen werden)
  • Konsole (Xbox/PlayStation/Nintendo Switch)
  • TV / Smart TV
  • Mobile Smartphones (Android oder iOS)
  • Mobile Tablets (Android oder iOS)
  • Handheld-Geräte (Gameboy)
  • Wearables (Smartwatches)
  • VR - Virtuelle Realität
  • AR - Erweitertes Reality
  • Metaverse - ein virtueller, immersiver und sozialer Online-Raum.

Software

Der gesamte Computercode und die digitalen Multimedia-Assets werden von der Hardware gespeichert und verwaltet, um das vom Game Design definierte interaktive Erlebnis zu ermöglichen.

Die Software kann erworben werden durch:

  • aus einer physischen Box/Karte/Diskette
  • durch Herunterladen aus dem Internet oder von einem lokalen Server
  • durch gemeinsame Nutzung von Speichergeräten
  • aus Quellen kompiliert

Die Lizenz zur Nutzung der Software kann sein:

  • kommerziell (persönlich): sie gehört in der Regel dem Käufer und kann nicht weitergegeben werden.
  • kommerziell (Gruppe): Sie kaufen eine Lizenz, um es in einem Klassenzimmer / einer Schule / einer privaten Gruppe zu nutzen.
  • Abonnement / Miete: Sie zahlen eine monatliche Gebühr für die Nutzung der Software
  • frei: Sie laden es kostenlos herunter oder können es online spielen, ohne etwas zu bezahlen
  • Freemium: das Spiel ist kostenlos, enthält aber Werbung oder Sie können zusätzliche Optionen kaufen, um das komplette Spiel zu erhalten
  • Open Source**: Das Spiel ist nicht nur kostenlos, sondern Sie haben auch Zugang zum Softwarecode, um es zu verbessern oder zu verändern.

Spieldesign

  • Spielmechanik
  • Leveldesign / Fortschritt
  • Grafik / Ästhetik
  • Umgebung / Geschichte
  • Sound / Musik
  • Erfolge
  • Charaktere
  • Geschichte
  • Individualisierung
  • Zweck
  • soziale Interaktionen

Wo spielt man Videospiele?

VG können heute in jeder Umgebung oder Lebenssituation gespielt werden:

  • Drinnen (zu Hause)
  • Draußen (mobile Spiele)
  • Im Klassenzimmer (mit PC oder Handy)
  • Online (überall, wo es Internet gibt)
  • Offline (ein eigenständiges Spiel, das kein Internet benötigt)

Gutes EVG

Was macht ein gutes Lernvideospiel aus?

Wie schaffen es gute VideospieldesignerInnen, Spiele zu entwickeln, die neue SpielerInnen dazu bringen, lange, komplexe und schwierige Spiele zu lernen? Sie entwickeln diese Spiele auf der Grundlage der guten Prinzipien des Lernens, die 3 Hauptkriterien beinhalten: Lernfähigkeit, Problemlösung und Verständnis.

  1. Empowered Learners: Die Lernenden fühlen sich als aktive Akteure (Produzenten) und nicht nur als passive Empfänger (Konsumenten). Dazu gehören Lernprinzipien wie Identität, Anpassung, Manipulation und verteiltes Wissen.

  2. Problemlösung: Gutes Lernen erfolgt durch Herausforderungen und Probleme, die die Kreativität der Spieler anregen und sie dazu zwingen, ihr Wissen zur Lösung von Problemen einzusetzen. Dazu gehören Prinzipien wie gut geordnete Probleme, angenehm frustrierende Prinzipien, Zyklen von Fachwissen sowie Just-in-Time- und On-Demand-Prinzipien.

  3. Verstehen: Gutes Lernen basiert auf dem Erwerb von systematischem Denken und Verstehen, das es dem Lernenden ermöglicht, jedes Element seines Inhalts/Problems zu erfassen und zu verstehen. Es beinhaltet das Prinzip des Systemdenkens und das Prinzip der Bedeutung als Handlungsbild.

Gute Videospiele setzen Strategien ein, die den Spieler dazu veranlassen, seine Lernmuskeln zu trainieren, ohne es zu wissen und ohne dass er der Sache seine volle Aufmerksamkeit schenken muss.

Gute Lernvideospiele regen das menschliche Lernen durch Gedankenanregende Herausforderungen und Aufhänger an. Kognitionswissenschaftler bezeichnen gute Lernvideospiele als Spiele, die sowohl Spaß machen als auch eine gute Lernerfahrung bieten, indem sie eine Verbindung zum tieferen Verständnis des Schülers für das Lernen und zu seinem eigenen Lebensweg herstellen.

Die drei großen Kriterien eines guten Lernspiels würden, wenn sie in Schulen umgesetzt würden, erhebliche Veränderungen in der Struktur und der Art der formalen Schulbildung erforderlich machen. Empowered Learners", "Problem Solving" und "Understanding" sind allesamt wichtige Lernprinzipien und -merkmale, die umso stärker zum Tragen kommen, je mehr sie im ausgewählten Spiel vorhanden sind.

Welches sind also die Lernprinzipien, auf denen ein gutes Lernvideospiel aufbaut?**_

Das erste Attribut eines guten Lernvideospiels ist wie fesselnd es ist?

Engagement ist eine weit gefasste Kategorie, die viele Eigenschaften umfasst, um es zu erhalten. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Lernprinzipien eines guten Lernvideospiels.

Die überraschende Wahrheit über Lernen, Motivation und Meisterschaft

Wie fesselt man die Aufmerksamkeit der Menschen? Was macht eine Erfahrung auf Dauer wirklich fesselnd?

Wir wissen, dass Spiele sehr fesselnd sein können - und dass keine einzelne Art von Spiel den Schlüssel dazu darstellt. Stilistisch gesehen suchen die Menschen eine große Vielfalt an unterschiedlichen Erfahrungen. Schauen Sie sich nur die heutige Spielelandschaft an: von adrenalingeladenen Shootern über zuckersüße Puzzlespiele bis hin zur kreativen Freiheit von Minecraft - das Lieblingsspiel des einen ist der schlimmste Albtraum des anderen.

Unter der Oberfläche haben alle großartigen Spiele eines gemeinsam: fortschreitender Aufbau von Fähigkeiten. Spiele halten die Spieler bei der Stange, indem sie ihnen helfen, in etwas Sinnvollem besser zu werden.

Fähigkeitsentwicklung, Herausforderung und Spielfluss

Es fühlt sich gut an, unser Gehirn zu beschäftigen, unsere Fähigkeiten zu verbessern und Fortschritte auf dem Weg zur Meisterschaft zu machen. Spiele, Sport und Bildung sind besonders gut geeignet, um dies zu erreichen, aber jeder Lehrer kann lernen, die zugrunde liegende Kraft des Aufbaus von Fähigkeiten und Herausforderungen zu nutzen.

Strukturierte Aktivitäten - Spiele, Sport, Büroarbeit - drehen sich in der Regel um die Entwicklung und Anwendung einer Fähigkeit. Und wenn der Herausforderungsgrad in der Aktivität entsprechend der neu erworbenen Fähigkeit steigt, haben Sie die Voraussetzungen für Fluss geschaffen - das ultimative Ziel jedes Spiel- und Produktdesigners.

Bedingungen für Flow schaffen


Flow erfordert Anstrengung. Ohne Lernen, Übung und Herausforderung gibt es keinen Flow.

In ihrem Kern sind Spiele angenehme Lernmaschinen, die eine Erfahrung vermitteln, die tief und intrinsisch motivierend ist. Mit der Zeit verinnerlicht man die Regeln, baut seine Fähigkeiten aus, stellt sich immer größeren Herausforderungen - und wird dabei auf eine Weise verändert, die für einen selbst von Bedeutung ist.

Vergessen Sie Punkte - denken Sie an Charakterveränderung

humanist_player

Genauso wie die Charakterveränderung das Rückgrat eines großen Dramas ist, ist persönliche Veränderung das Rückgrat eines großen Spiels. In Spielen sind wir der Protagonist - die Person mit Handlungsspielraum, die sich einer Reihe von Entscheidungen und Herausforderungen auf ihrem Weg zur Meisterschaft stellt. Fortschrittsmetriken (Punkte, Abzeichen, Stufen, Bestenlisten, Reputationssysteme) sind das Sahnehäubchen auf diesem Lern-/Meisterschaftskuchen. Diese Markierungen helfen Ihnen dabei, zu beurteilen, wo Sie stehen und wie weit Sie gekommen sind, aber als eigenständiges System sind sie bedeutungslos, wenn es nichts gibt, was Sie besser machen können, keine Fähigkeiten, die Sie entwickeln können.

Das ist es, was Spiele wirklich fesselnd macht. Um Ihre Lernsitzungen auf lange Sicht fesselnd zu gestalten, vergessen Sie die Punkte, denken Sie an die Veränderung des Charakters, den Aufbau von Fähigkeiten und die Befähigung zur Meisterschaft.

Intrinsisches Vergnügen mit extrinsischem Scaffolding unterstützen

Der Versuch, langfristiges Engagement mit extrinsischen Belohnungen zu fördern, ist ein Irrweg. Statusmarkierungen und variable Belohnungszeitpläne sind nicht das, was eine Erfahrung wirklich fesselnd macht.

magic_circle

Spiele basieren auf Systemen und Regeln, die Sie in eine Mikrowelt einbinden - einen "magischen Kreis", der von allen Spielern geteilt wird. Das ist die Stärke und das Vergnügen eines Spiels - man kann eine kleine Auszeit vom Alltag nehmen und (gemeinsam) Zeit in einer alternativen, vereinfachten Realität verbringen.

Wenn Metriken und Belohnungen das Hauptereignis sind, haben Sie ein oberflächliches und/oder manipulatives Produkt, das das Interesse der Menschen nicht über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten wird. gut gestaltete Spiele sind eine kunstvolle Mischung aus intrinsischem Vergnügen und extrinsischem Gerüst. Vergnügliche Aktivitäten sind das schlagende Herz; Fortschrittsgerüste (Punkte, Levels, Abzeichen, Power-Ups) dienen zur Unterstützung und Verstärkung der Kernaktivitäten.

Gut gemachte Spiele sind eine kunstvolle Mischung aus intrinsischem Vergnügen und extrinsischer Unterstützung.

Selbstbestimmungstheorie: die Wissenschaft der Motivation

Um ein wirklich fesselndes Erlebnis zu schaffen, sollten Sie sich die Dreifaltigkeit der intrinsischen Motivation zunutze machen: Autonomie, Beherrschung und Zweck. Dieser Rahmen entstand in den 1970er Jahren als Self-Determination Theory und wurde kürzlich in [Dan Pink's 'Drive'] (http://www.amazon.com/Drive-Surprising-Truth-About-Motivates-ebook/dp/B004P1JDJO/) für die Motivation am Arbeitsplatz und in Rigby und Ryan's 'Glued to Games' zur Erklärung der Spielmotivation wieder aufgegriffen.

Extrinsische Belohnungen können vergnügliche Aufgaben abwerten

Diese Forschung zeigt uns, dass extrinsische Metriken und Belohnungen effektiv sein können, um Menschen dazu zu bringen, einfache Aufgaben zu erledigen - ABER dieselben Belohnungen gehen oft nach hinten los und senken die Effektivität und Motivation für kreative oder angenehme Aufgaben.

Warum ist dies für das langfristige Engagement problematisch? Zahlreiche Studien zeigen, dass extrinsische Belohnungen ansonsten angenehme Aufgaben wie Lesen oder Zeichnen entwerten können. Ein Beispiel: diese berühmte Studie nahm Kinder, die gerne lesen, und belohnte sie extrinsisch mit Punkten und Geld für das Lesen. Und raten Sie mal? Die Kinder hörten völlig auf, zum Vergnügen zu lesen.

Was ist also die Lösung? Gestalten Sie Ihr Feedback- und Belohnungssystem so weit wie möglich nach diesen drei Grundprinzipien der intrinsischen Motivation.

Autonomie: Selbstbestimmung und sinnvolle Wahlmöglichkeiten

Autonomie Autonomie ist das Gefühl, die Kontrolle über das eigene Schicksal zu haben. In einem Spiel, einer App oder einem Dienst kommt es darauf an, wie und wann Sie Wahlmöglichkeiten anbieten.

Großartige Spiele bieten sinnvolle Wahlmöglichkeiten mit interessanten Zwängen. Denken Sie an Die Siedler von Catan, World of Warcraft, Minecraft und sogar Kickstarter - alles Systeme, die man erforschen und meistern kann, indem man seinen Interessen folgt und eine Reihe von zunehmend interessanten Entscheidungen trifft.

Mastery: Kompetenzentwicklung, Feedback und Herausforderung

mastery

Mastery macht sich das Gefühl zunutze, etwas besser zu können. Spiele bieten dem Spieler eine Reihe von Aktionen und Wahlmöglichkeiten innerhalb einer begrenzten, regelbasierten Umgebung.

In einem großartigen Spiel ist die Beherrschung des Regelwerks ein großes Vergnügen. Das Fehlen von etwas, das es zu meistern gilt, ist oft der Grund, warum einfache Gamification scheitert. Punkte, Abzeichen und Bestenlisten sind nur dann überzeugend, wenn man sich in einer persönlich bedeutsamen Dimension verbessert.

Zweck: sich mit etwas verbinden, das größer ist als man selbst

Zweck

Bei Sinn geht es um Verbundenheit und Beziehung - mit anderen Menschen, mit einer gemeinsamen Sache, mit etwas, das größer ist als man selbst. Und

zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Menschen, die bedeutungsvolle Beziehungen pflegen, ein höheres Maß an Glück empfinden.

Sinn und Zweck lassen sich oft am besten durch das Erzählen von Geschichten vermitteln. Die stärkste Geschichte spielt sich im Kopf Ihres Kunden ab - die persönliche Erzählung darüber, wie die Beschäftigung mit Ihrem Produkt ihn zu einem besseren, stärkeren, leistungsfähigeren, geschickteren Menschen macht, der mehr mit den Themen und Menschen verbunden ist, die ihm am Herzen liegen.

Intrinsische Motivation

Intrinsische Motivation liegt vor, wenn Sie durch persönliche Befriedigung oder Freude motiviert sind und nicht durch äußere Faktoren wie Belohnung oder Bestrafung. Es gibt Möglichkeiten, Aufgaben intrinsisch motivierender zu gestalten.

Intrinsische Motivation ist der Akt, etwas ohne offensichtliche äußere Belohnung zu tun. Man tut es, weil es Spaß macht und interessant ist, und nicht wegen eines äußeren Anreizes oder Drucks, wie etwa einer Belohnung oder einer Frist.

Ein Beispiel für intrinsische Motivation wäre, ein Buch zu lesen, weil es einem Spaß macht und man sich für die Geschichte oder das Thema interessiert, und nicht, weil man ein Referat darüber schreiben muss, um in der Klasse zu bestehen.

Theorie der intrinsischen Motivation

Es gibt eine Reihe von Theorien, die die intrinsische Motivation und ihre Funktionsweise erklären. Einige Experten sind der Meinung, dass alle Verhaltensweisen durch externe Belohnungen wie Geld, Status oder Essen gesteuert werden. Bei intrinsisch motivierten Verhaltensweisen ist die Belohnung die Tätigkeit selbst.

Die bekannteste Theorie der intrinsischen Motivation basierte zunächst auf den Bedürfnissen und Trieben der Menschen. Hunger, Durst und Sex sind biologische Bedürfnisse, denen wir nachgehen müssen, um zu leben und gesund zu sein.

Genau wie diese biologischen Bedürfnisse haben Menschen auch psychologische Bedürfnisse, die befriedigt werden müssen, um sich zu entwickeln und zu gedeihen. Dazu gehören das Bedürfnis nach Kompetenz, Autonomie und Verbundenheit.

Neben der Befriedigung dieser psychologischen Grundbedürfnisse beinhaltet die intrinsische Motivation auch die Suche nach und die Ausübung von Aktivitäten, die wir als herausfordernd, interessant und innerlich lohnend empfinden, ohne Aussicht auf eine externe Belohnung.

📽 #VIDEO # Das Rätsel der Motivation | Dan Pink

Intrinsische Motivation vs. Extrinsische Motivation

Intrinsische Motivation kommt von innen, während extrinsische Motivation von außen kommt. Wenn Sie intrinsisch motiviert sind, üben Sie eine Tätigkeit nur deshalb aus, weil sie Ihnen Spaß macht und Sie persönliche Befriedigung daraus ziehen.

Wenn Sie extrinsisch motiviert sind, tun Sie etwas, um eine externe Belohnung zu erhalten. Das kann bedeuten, dass man eine Gegenleistung erhält, z. B. Geld, oder man vermeidet, in Schwierigkeiten zu geraten, z. B. seinen Arbeitsplatz zu verlieren.

Motivation Ziele
Intrinsisch Man tut die Tätigkeit, weil sie einen innerlich belohnt. Sie tun es vielleicht, weil es Spaß macht, angenehm und befriedigend ist. Die Ziele kommen von innen und die Ergebnisse befriedigen Ihre psychologischen Grundbedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und Verbundenheit.
Extrinsisch Sie führen die Tätigkeit aus, um eine externe Belohnung zu erhalten. Ziele sind auf ein Ergebnis ausgerichtet und befriedigen nicht Ihre psychologischen Grundbedürfnisse. Ziele beinhalten externe Gewinne, wie Geld, Ruhm, Macht oder das Vermeiden von Konsequenzen.

Beispiele für intrinsische Motivation

Wahrscheinlich haben Sie Ihr ganzes Leben lang Beispiele für intrinsische Motivation erlebt, ohne groß darüber nachzudenken.

Einige Beispiele für intrinsische Motivation sind:

  • Sport treiben, weil es Spaß macht und man Freude daran hat, und nicht, um einen Preis zu gewinnen
  • das Erlernen einer neuen Sprache, weil Sie gerne neue Erfahrungen machen, und nicht, weil Ihr Job dies erfordert
  • Zeit mit jemandem verbringen, weil man seine Gesellschaft genießt, und nicht, weil man dadurch seinen sozialen Status verbessern kann
  • Putzen, weil Sie sich über einen aufgeräumten Raum freuen und nicht, um Ihren Ehepartner nicht zu verärgern
  • Karten spielen, weil Sie die Herausforderung genießen und nicht, um Geld zu gewinnen
  • Sport treiben, weil es Ihnen Spaß macht, Ihren Körper zu fordern, anstatt es zu tun, um abzunehmen oder in ein bestimmtes Outfit zu passen
  • sich ehrenamtlich engagieren, weil Sie sich zufrieden und erfüllt fühlen, anstatt dies zu tun, um eine schulische oder berufliche Anforderung zu erfüllen
  • Laufen gehen, weil Sie es entspannend finden oder versuchen, einen persönlichen Rekord zu brechen, und nicht, um einen Wettbewerb zu gewinnen
  • mehr Verantwortung bei der Arbeit übernehmen, weil es Ihnen Spaß macht, gefordert zu werden und sich erfüllt zu fühlen, und nicht, um eine Gehaltserhöhung oder Beförderung zu bekommen
  • ein Bild zu malen, weil Sie sich beim Malen ruhig und glücklich fühlen, und nicht, um mit dem Verkauf Ihrer Kunst Geld zu verdienen

Intrinsische Motivationsfaktoren

Jeder Mensch ist anders, und dazu gehört auch, was uns motiviert und wie wir Belohnungen sehen. Manche Menschen sind durch eine Aufgabe eher intrinsisch motiviert, während eine andere Person dieselbe Tätigkeit eher extrinsisch sieht.

Beides kann wirksam sein, aber die Forschung legt nahe, dass extrinsische Belohnungen wegen des Übermotivierungseffekts sparsam eingesetzt werden sollten. Extrinsische Belohnungen können die intrinsische Motivation untergraben, wenn sie in bestimmten Situationen oder zu oft eingesetzt werden. Die Belohnungen können ihren Wert verlieren, wenn Sie ein Verhalten belohnen, das bereits intrinsisch motivierend war. Manche Menschen empfinden extrinsische Verstärkung auch als Zwang oder Bestechung.

Der Übermotivierungseffekt hat ein ganzes Studiengebiet inspiriert, das sich mit Schülern und wie man ihnen helfen kann, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, beschäftigt. Obwohl die Experten geteilter Meinung darüber sind, ob sich extrinsische Belohnungen positiv oder negativ auf die intrinsische Motivation auswirken, hat eine aktuelle Studie gezeigt, dass Belohnungen die intrinsische Motivation tatsächlich fördern können, wenn sie zu Beginn einer Aufgabe gegeben werden.

Die Forscher untersuchten, wie der Zeitpunkt der Belohnung die intrinsische Motivation beeinflusst. Sie fanden heraus, dass eine sofortige Belohnung für die Arbeit an einer Aufgabe das Interesse und die Freude an der Aufgabe steigerte, anstatt zu warten, bis die Aufgabe abgeschlossen war. Eine frühere Belohnung steigerte die Motivation und die Ausdauer bei der Tätigkeit, die auch dann noch anhielt, wenn die Belohnung weggefallen war.

Ein Verständnis der Faktoren, die intrinsische Motivation fördern, kann Ihnen helfen zu erkennen, wie sie funktioniert und warum sie von Vorteil sein kann. Zu diesen Faktoren gehören:

  • Neugierde. Die Neugier treibt uns an, zu erforschen und zu lernen, weil es uns Spaß macht, zu lernen und etwas zu meistern.
  • Herausforderung. Herausforderungen helfen uns, kontinuierlich auf einem optimalen Niveau auf sinnvolle Ziele hinzuarbeiten.
  • Kontrolle. Dies entspringt unserem grundlegenden Wunsch, zu kontrollieren, was passiert, und Entscheidungen zu treffen, die das Ergebnis beeinflussen.
  • Anerkennung. Wir haben ein angeborenes Bedürfnis, geschätzt zu werden, und sind zufrieden, wenn unsere Bemühungen von anderen anerkannt und gewürdigt werden.
  • Kooperation. Die Zusammenarbeit mit anderen befriedigt unser Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Wir empfinden auch persönliche Befriedigung, wenn wir anderen helfen und zusammenarbeiten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.
  • Wettbewerb. Wettbewerb stellt eine Herausforderung dar und erhöht die Bedeutung, die wir einer guten Leistung beimessen.
  • Fantasie. Bei der Fantasie werden mentale oder virtuelle Bilder verwendet, um das eigene Verhalten zu stimulieren. Ein Beispiel ist ein virtuelles Spiel, bei dem Sie eine Frage beantworten oder ein Problem lösen müssen, um die nächste Stufe zu erreichen. Einige Motivations-Apps verwenden einen ähnlichen Ansatz.

Gamification

Spielbasiertes Lernen sollte nicht mit Gamification verwechselt werden.

DGBL bietet ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Unterricht und Spielen in der Klasse. Die Lehrkräfte führen die Schüler in neue Konzepte ein und zeigen ihnen, wie sie funktionieren. Anschließend üben die Schüler diese Konzepte durch digitale Spiele.

Bei der Gamifizierung werden Elemente aus Spielen - wie Spielmechanismen, Bestenlisten, Levels oder Punkte - in einen nicht spielerischen Kontext übertragen, um die Benutzer besser zu fesseln. Ziel ist es, Unterricht, der nicht unbedingt Spaß macht, für die SchülerInnen interessanter zu gestalten.

Einige Beispiele für Spielmechanismen, die bei der Gamification eingesetzt werden, sind:

  • Ziele - Erfüllen Sie die Aufgabe und erhalten Sie eine Belohnung, wie z. B. ein Abzeichen oder Punkte.
  • Status - Die Benutzer steigen durch das Erledigen von Aktivitäten in ihrer Stufe oder ihrem Rang auf.
  • Leaderboards zeigen, wer "gewinnt" und spornen die Nutzer an, härter zu arbeiten, um im Wettbewerb zu bestehen.
  • Gemeinschaft - Die Benutzer werden gepaart oder in Gruppen eingeteilt, um Probleme zu lösen, Aktivitäten abzuschließen oder auf andere Weise ein Ziel zu erreichen.
  • Bildung - Tipps, Tricks und Quizfragen werden den Nutzern während des gesamten Prozesses gegeben.
  • Belohnungen - Wie bereits erwähnt, sind Punkte und Abzeichen gängige und nützliche Belohnungen. Andere Belohnungen können Rabatte, Gutscheine oder Geschenkkarten sein. Dies steigert die Motivation der Benutzer und hält das Engagement hoch.

Bei der Gamifizierung wird ein Element der Bildung durch ein spielbasiertes Element ersetzt. So kann ein Lehrer beispielsweise Noten durch Stufen oder Erfahrungspunkte ersetzen.

Befürworter von Gamification führen häufig Forschungsergebnisse an, die die positiven Auswirkungen dieser Maßnahmen auf die akademischen Leistungen, die Motivation der Schüler, die Kundenbindung, die Produktivität des Unternehmens oder das Engagement der Nutzer von Online-Plattformen belegen.

Der Flow-Zustand

Der Flow-Zustand in einer Erfahrung ist der Gleichgewichtspunkt zwischen Herausforderung und Fähigkeit. Wenn die Herausforderung die Fähigkeiten übersteigt, wird die Person frustriert sein und sich unwohl fühlen; wenn die Fähigkeiten der Person die Herausforderung übersteigen, wird sie sich langweilen. Spiele sollten so gestaltet und kalibriert werden, dass der Spieler seinen Aufenthalt im Flusskanal maximiert.

Auswahl der Spiele

Nachdem wir die Definition des spielbasierten Lernens, seine Grundlagen und die Art und Weise, wie seine Umsetzung verschiedene soziale und kognitive Fähigkeiten fördert, festgelegt haben, stellt sich nun die Frage, wie wir ein Lernvideospiel auswählen können, das Engagement und Motivation hervorruft und gleichzeitig sicherstellt, dass es mit dem beabsichtigten Lerninhalt gestaltet ist. Es gibt viele Lernvideospiele, die sich für den Einsatz im Unterricht eignen, aber viele sind redundant, einfach oder so langweilig, dass die SchülerInnen nicht so interessiert oder motiviert sind, sie zu spielen. In dieser Lektion werden wir die Merkmale eines guten Lernvideospiels erörtern, seine Eigenschaften und wie Pädagogen sicherstellen können, dass sie ihren Schülern durch das ausgewählte Videospiel die beste Lernqualität bieten.

Wo findet man EVG?

Bei der Auswahl eines EVG haben wir mehrere Möglichkeiten, wo wir suchen können. Wir könnten:

  • Unterhaltungsspiele/kommerzielle Spiele von der Stange (COTS) verwenden. Diese Spiele sind bereits im Handel erhältlich und können zusätzliche oder nicht explizit pädagogische Inhalte haben (Assassin's Creed / Civilization).
  • Modifizieren von Unterhaltungsspielen. Viele kommerzielle Spiele erlauben es, eigene Missionen oder Quests zu erstellen (Kerbal Space Academy)
  • Nutzen Sie virtuelle Welten. Es gibt viele "Sandkasten"-Spiele, bei denen der Spieler seine Kreativität ausleben und der Lehrer die Lernumgebung vorbereiten kann (Minecraft)
  • Nutzen Sie Lernspiele, die ad hoc erstellt werden (MinecraftEdu)
  • Eigene Spiele erstellen. Wenn eine spezielle Anforderung benötigt wird, können Sie ein maßgeschneidertes Spiel entwickeln oder entwickeln lassen (Antura)
  • Lassen Sie SchülerInnen Spiele entwickeln, um ein Spiel zu entwerfen, müssen Sie den Lerninhalt sehr genau studieren und verwalten

Games 4 Good

Spiele für den guten Zweck haben die Aufgabe, die Welt zu verbessern, mit positiven sozialen Auswirkungen, verbessertem Wissen über soziale Fragen, mit direkter Erfahrung der menschlichen Probleme.

  • Bildung
  • Gesundheit
  • Einfühlungsvermögen
  • Ethik
  • Politik und Geschichte
  • Religion
  • Kriege
  • Epidemien
  • Sexismus und Rassismus
  • Umwelt und Klimawandel
  • Energie

Vorteile von Spielen

Außerdem hat das Spielen von Videospielen einen großen Einfluss auf die Entwicklung der kognitiven, Kollaborations-, kreativen Problemlösungs- und Kommunikationsfähigkeiten von Schülern.

Neben der Verbesserung der Lernfähigkeiten gibt es noch einige weitere Vorteile von Spielen:

  • Beschleunigung der Reaktionszeit: Verbesserung der Problemlösungsfähigkeiten durch das Aufstellen von Problemen, die in einer bestimmten Zeit gelöst werden müssen.
  • Förderung der Teamarbeit: Multiplayer-Spiele fördern die Teamarbeit bei der Problemlösung.
  • Förderung von Kreativität, Konzentration und visuellem Gedächtnis: Stimulieren Sie diese Aspekte, indem Sie Ziele setzen, die Konzentration, Vorstellungskraft und das Erinnern an Details erfordern, um sie zu erreichen.
  • Strategie und Führungsqualitäten verbessern: Die Spieler übernehmen das Kommando und trainieren ihre Fähigkeiten, Streitigkeiten zu lösen, mit anderen Spielern zu interagieren und Entscheidungen zu treffen.
  • Sprachunterricht: Sie sind nützlich für das Erlernen anderer Sprachen durch Anweisungen auf dem Bildschirm, Chats zur Kommunikation mit anderen Spielern oder die Erzählung der Geschichte selbst.
  • das kritische Denken zu verbessern: durch die zugrundeliegenden ethischen, philosophischen und sozialen Grundlagen und ihre Fähigkeit, die Spieler zum Nachdenken anzuregen.

Herausforderer

Mensch gegen Maschine

Videospiele ermöglichen es einem Spieler, jemanden auf demselben Bildschirm oder im selben Raum (jeder mit seinem vernetzten Gerät) oder überall auf der Welt über das Internet herauszufordern (in Echtzeit oder beim rundenbasierten Spiel). Die Spieler können sogar aufgezeichnete Gegner herausfordern, oder sogar sich selbst!

Neue Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz ermöglichen es den Spielern, gegen fortgeschrittene künstliche Spieler anzutreten, die sogar auf einen bestimmten Spielstil oder ein bestimmtes Verhalten trainiert werden können (Imitationslernen).


Überprüfung der Einheit

QUIZ

  • Wählen Sie alle Vorzüge von Videospielen aus
  • Wählen Sie aus, was wir durch das Spielen von Videospielen lernen können

Diskutieren Sie Ihrer Meinung nach

  • Was sind die wichtigsten Merkmale, die ein gutes Lernvideospiel haben sollte?